Der Lehrer als König im Klassenzimmer #5
Kommende Woche treten die neuen Lehramtsanwärter ihren Dienst an. Für mich die Gelegenheit, noch einmal intensiver über das Statusmodell von Johnstone nachzudenken und der Frage…
Kommende Woche treten die neuen Lehramtsanwärter ihren Dienst an. Für mich die Gelegenheit, noch einmal intensiver über das Statusmodell von Johnstone nachzudenken und der Frage…
Dieser Text ist Teil einer Serie, die sich mit Kommunikationsmanagement in der Schule auseinandersetzen. In dieser Serie soll das Thema von verschiedenen Stellen aus beleuchtet werden.…
Glucksend und kichernd drängen sich meine Jungs in den Aufzug. Eigentlich dürfen nur acht Personen gleichzeitig fahren, aber natürlich halten sie sich nicht dran. “Einer…
Vor einigen Tagen beschrieb Arne Ulbricht in der SPIEGEL-Online Sparte, er entspräche in seinem Berufsbild dem Kumpeltyp und würde zuweilen mit der fehlenden Distanz zu…
Meine KollegInnen am Tisch trugen mir auf, in meinem Blog doch endlich mal darüber zu schreiben, wenn etwas so richtig scheiße lief. Die Wahrheit eben.…
Während ich mit einem Kollegen in der Mittagspause im Physikraum sitze und eine verzweifelte Schülerin durch eine mündliche Prüfung bugsiere, höre ich vom Gang plötzlich…
Gestern haben wir eine Exkursion gemacht. Eine Kollegin wollte mit ihrer 5 (der Klasse mit der Röntgenbrille) auf irgendwelche Wiesen pilgern, in der Gespinstermotten ganze Bäume eingesponnen haben. Passte weder bei ihr, noch bei mir gerade ins Thema – aber um die Zeit nimmt man jede Exkursion mit, die sich gerade anbietet. Zumal Exkursionen ins Umfeld der Schule einfach grundsätzlich schön sind.
Mit meinen Glasknochen-Kindern ist so etwas immer etwas umständlicher, als im Normalfall – aber nichts, wovon ich mich abhalten ließe. Über die Gespenstermotte erzählte ich meiner Klasse, dass ihre Larven sich unter die Haut bohren und das Gehirn aussaugten dass sie sich am besten an die Biokollegin wenden sollten.
Bei einer Exkursion mit 60 wilden Kindern durch die Großbaustelle Siegen ist (für mich) diszipliniertes Verhalten elementar. Meine Schüler wissen das. Sie wissen auch, dass ich sofort jeden nach Hause schicke, der sich nicht benimmt. Ich würde das gar nicht schreiben, wenn ich in diesen Tagen nicht wieder merken würde, wie wichtig das für den Lehrerberuf ist: Ohne Disziplin ist es völlig egal, welche Methoden und Fachkenntnisse ich habe, weil es die Schüler schlichtweg nicht interessiert. (Ich denke manchmal, an der Uni sollte mehr “Persönlichkeitsbildung” oder “Selbstbewußtsein” geschult werden und weniger “Geschichte der Pädagogik unter Commenius” – aber das ist ein anderes Thema).